Andernach. Drei der pianistischen Urväter des Boogie-Woogie-schlechthin - Albert Ammons, Pete Johnson und Meade Lux Lewis - sollen 1938 ihr Publikum in der Carnegie Hall so in Ekstase versetzt haben, dass die Leute vor lauter Begeisterung die Kronleuchter enterten. Auch wenn es am Sonntag im Spiegelsaal der Burg Namedy nicht - in des Wortes wahrstem Sinne - ganz so hoch herging: Wenn Frank Muschalle, auf den Spuren besonders von Ammons wandernder Boogie-Woogie-Pianist, schon traditionell das Veranstaltungsjahr in Namedy einläutet, ist gute Stimmung angesagt. Dazu trug auch bei, dass er den Schweizer Kontrabassisten Dany Gugolz und den Wiener Schlagzeuger Peter Müller mitgebracht hatte, mit denen er seit 2001 im Trio musiziert.
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